Das Licht in Lissabon ist eigentlich immer fantastisch, abgesehen von Regentagen und der Nacht. Insofern erstaunt es sehr, dass die Menschen an einem Ort, an dem Licht in überdimensionaler Qualität einfach vorhanden ist, im unmittelbaren Zusammenhang mit ihrer eigenen Bauhausarchitektur direkt vom Licht schwärmen, das diese durchflutet.
Als hätte das Bauhaus das Licht in Portugal erfunden. Spielt sich das Leben hier generell auf der Straße ab, weil die Architekten eher dunkle Orte geschaffen hatten? Hätte eine größere Bauhausquantität die Gesellschaft gar völlig umgekrempelt und die Straßen leergefegt? Nicht auszudenken. Vielleicht ist das Bauhaus aber auch nur die Hommage an das Licht: Die Menschen schwärmen und gehen danach wieder raus.
LissabonROCHUS AUST/1. DEUTSCHES STROMORCHESTER
DIE WOHNUNG EINHUNDERT
Internationales Hauskonzert